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G

I-Ging



 

 

 

Das JUNGE I GING Orakel

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Um etwaigen Missverständnissen vorzubeugen, wird betont, dass 

DAS T'AI HSÜAN CHING / DAS JUNGE I GING - (oft wird es „Das zweite I Ging“ oder im englischen Sprachraum „The Alternate I Ching“  genannt) keine Neuauflage des ursprünglichen I Ging  ist. Im offensichtlichen Gegensatz zu den sechs Strichen der Hexagramme des I Ging, ist das JUNGE I GING durch die vier Striche der Tetragramme charakterisiert. Das als Computerprogramm entwickelte, dem T’ai Hsüan  Ching (太玄經, englisch: Canon of Supreme Mystery) nachgebildete vorliegende Sprachspiel, reflektiert zwar die Struktur des  I Ging, ist aber durch die kohärente Systematik und die andersartigen Linientexte doch etwas absolut Selbstständiges. 

 

T'AI  HSÜAN CHING / DAS JUNGE I GING ist kein Wahrsageprogramm im üblichen Sinn, es kann dir aber Denkanstöße zur Bewältigung schwieriger Situationen liefern.

Starte DAS JUNGE I GING (太玄經, Mysterium) indem Du

1. dir eine Frage (beginnend etwa mit: wieso, weshalb, warum) stellst und eintippst - vermeide Fragen, die nur mit "ja" oder "nein" beantwortet werden können.

2. Das gegenwärtige Datum und die Zeit liefert der Computer.

3. Du erhältst sofort eine Antwort - fertig!  - Welche Bewandtnis es mit den beiden Zahlen hat, die Du zusätzlich bekommst, erfährst Du weiter unten. 

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Wenn du mit der Antwort nichts anfangen kannst, klicke bitte auf diese Schaltfläche „was soll das alles?“ Im sich daraufhin öffnenden Forum kannst du das Problem schildern und erhältst weitergehende Informationen.

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Bei diesem Sprachspiel entscheiden wir uns, zu einer bestimmten Zeit eine bestimmte Frage zu stellen, um damit mithilfe bestimmter Algorithmen eine Antwort zu generieren. Ist diese Antwort „zufällig”?

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                                                           ZUFALL

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Es soll hier nicht versucht werden, die Frage zu beantworten, woher unsere Frage kommt oder aus welchen Tiefen die Antwort des T'ai Hsüan Ching stammt. Vielmehr möchten wir anregen, dieses Thema im Lichte der folgenden drei Narrative zu beurteilen:

 

1. Inwieweit haben wir Kontrolle über unsere Frage, oder ist unsere bewusste Entscheidung oft nur der letzte Schritt eines unbewussten neuronalen Prozesses, der tief in unserem Inneren stattfindet? (Dabei wird vorausgesetzt: „... dass das Sprechen der Sprache ein Teil ist einer Tätigkeit ...”, L. Wittgenstein, Philosophische Untersuchungen, S. 250.)

Benjamin Libet zeigte beispielsweise in den 1980er Jahren, dass das sogenannte Bereitschaftspotenzial bereits mehrere hundert Millisekunden vor dem bewussten Entschluss zu einer Bewegung auftritt. Er schlussfolgerte, dass das Gehirn Handlungen unbewusst anbahnt, bevor wir uns dessen bewusst werden. Dies stellt die Vorstellung eines freien Willens als bewussten Initiator infrage.

John-Dylan Haynes bestätigte ab den 2000er Jahren Libets Ergebnisse mit moderneren Techniken (MRT) und konnte zeigen, dass die Vorhersage einer Entscheidung im Gehirn sogar noch früher, nämlich bis zu sieben Sekunden vor dem bewussten Entschluss, möglich war.

Damit ist die Entscheidung, eine Frage zu formulieren, lediglich von der Gegenwart in ein vorheriges Geschehen in unserem Inneren verlagert worden. Über die eigentliche Ursache wird damit jedoch immer noch nichts ausgesagt. Fest steht aber, dass es kein im Moment geborenes Zufallsereignis ist.

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2. In Einsteins berühmtem EPR-Gedankenexperiment (benannt nach Einstein, Podolsky und Rosen) geht es um das Phänomen der Quantenverschränkung. Stellen wir uns vor, wir hätten zwei miteinander verschränkte Photonen. In der Quantenphysik bedeutet „verschränkt”, dass ihre Zustände untrennbar miteinander verbunden sind, selbst wenn sie räumlich weit voneinander entfernt sind. Wenn man nun eine Eigenschaft (z. B. den Spin) des einen Teilchens misst, kennt man sofort den Zustand des anderen Teilchens, ohne es direkt zu messen.

Einstein war skeptisch, denn dies schien eine „spukhafte Fernwirkung” zu implizieren – eine sofortige Beeinflussung über beliebige Distanzen hinweg –, die seiner Relativitätstheorie widersprach, nach der sich nichts schneller als Licht bewegen kann.

Ein Team um Alain Aspect lieferte jedoch bereits in den frühen 1980er Jahren einen wichtigen experimentellen Nachweis, dass die Quantenverschränkung tatsächlich existiert und die „spukhafte Fernwirkung” real ist.

Geht man davon aus, dass die Fragestellung die Antwort im Grunde bereits impliziert, ist auch hier eine Art Verschränkung denkbar. Wie dem auch sei – hier soll lediglich gezeigt werden, dass es zwischen Phänomenen Verbindungen geben kann, die wir „spukhaft”, vielleicht auch „zufällig” nennen, weil sie mit unseren gewohnten Denk- und Sprachmustern nicht erfassbar sind, da sie unseren klassischen, intuitiven Vorstellungen von Raum, Zeit und Kausalität widersprechen. Der chinesische Weise Lao-Tse drückte das so aus: „Tao, kann es ausgesprochen werden, ist nicht das ewige Tao.“

 

3. Von Einsteins „spukhaften Fernwirkungen” zu C. G. Jungs Begriff der „Synchronizität” ist es nicht weit. Anders als im klassischen naturwissenschaftlichen Denken, in dem Ereignisse kausal verknüpft sein müssen, um als „nicht zufällig“ zu gelten, postuliert Jung, dass es eine andere Art der Verbindung geben kann: eine sinnvolle Beziehung, die nicht auf Ursache und Wirkung basiert. Jung schlug vor, dass Synchronizität ein Hinweis auf eine tiefere, verborgene Ordnung in der Welt sein könnte, in der Psyche und Materie nicht voneinander getrennt sind, sondern Teil einer umfassenderen Realität, die er als „Unus Mundus” (eine Welt) bezeichnete.

Es geht also nicht darum, den Zufall zu leugnen, sondern ihn als potenzielle Brücke zu einer sinnhaften Dimension des Lebens zu betrachten.

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